16.05.20

Thema Motivation: To know how!

Einer meiner Lieblingstrainer, hier für Gewaltfreie Kommunikation und 'Living Compassion', Jürgen Engel (engeltraining.de), in Frankfurt, äußerte in einem Seminar, dass "Leben dort seinen Ursprung hat, wo mir meine Gefühle und Bedürfnisse erwachsen. "Dort wo du fühlst und du Bedürfnisse kriegst, dort ..., ganz dort unten ist das pure Leben."

Diese Aussage könnte ausgehebelt werden, da die Mechanismen mit meiner Vergangenheit verknüpft sind, mit meinen Werten und der Zeitgeschichte, Herkunft, Tradition, etc. Wurzeln eben. Aber wo es nach vorne drängt, das ist an dem Punkt, den er oben beschreibt und der ihm so wichtig ist, dass der authentisch und autonom bleibt und sein darf, dürfen im Sinn von 'Ich-bin-ok'.

Die zwei zentralen Coachingfragen lauten: 

  • Was ist mein Gefühl? 
  • Und was sind meine Bedürfnisse?


Blockierung:'
Ich erlebe im Bereich 'Bedürfnisbereitschaft' in den Coachings oft Hemmnisse aller Art. Schon dort 'läuft' es nicht einfach so. Das "beantwortet" bisweilen, warum dann Verhaltensziele, neue Lebensformen, das Out-of-the-box mal noch nicht in Gang kommen. Die Konditionen für eine Bereitschaft sind blockiert, sind nicht bewusst - sind einfach gesagt alles, nur noch nicht fähig zur Änderung. Sie sind verhindert, was ok bleibt.



Das Schema zeigt mir das WAS. Damit ist das WIE nicht beantwortet.
Das Was geht uns allen leichter zu, weil man es unverfänglich angehen kann. Wenn der Vater vom 'Berufsabschluss' redet und ich als Jugendlicher auch, sind wir uns einig, was 'Berufsabschluss' bedeutet. Kommen wir in den Bereich 'Wie' diesen Abschluss vorbereiten, leisten und wie erfüllen (gut, mittel, schlecht), dann geraten wir allenfalls in einen Konflikt, weil mein Vater mit seiner Erziehung, Werthaltungen, Einstellungen, seinem Umfeld, etc. eine andere Vorstellung von Wie hat, als ich. Das Wie unterliegt allerseits Bewertungen, und die machen uns allen große Mühe.

Wertungen sind Bewertungen
Wertungen und Bewertungen haben das Potential zur Ablehnung, also jemanden spüren lassen, er oder sie sei allenfalls nicht ok. Das ertragen wir nicht wirklich. Wir möchten angenommen werden, ok-sein, mit Kurt Cobain (Nirvana) gesprochen: Come as you are. Das Wie lässt uns in vielen Fällen zweifeln, ob es denn recht sei, wie wir es eben versuchen. Denn dann müsste z.B. ein Scheitern mich ok sein lassen.

Komme vielleicht nicht weiter
Weil ich am Wie zweifle, und nicht weiß, wie ich das Wie packen soll, bleibe ich allenfalls rein beim Was, komme aber keinen Schritt weiter. Das kann nicht fair sein, meine ich.

Wie ist das bei Ihnen? 

  • Können Sie sich fair entfalten? 
  • Oder krümmen Sie sich bei jedem kleinen Stück eigenen Lebens und Freiheit, Authentizität und Autonomie? 
  • Rechtfertigen Sie schon vor dem ersten Schritt? 
  • Dürfen Sie Sie sein? 
  • Sind Sie ok, wenn Sie sich ändern?

Coaching
Gefühl: Ein Coachingprozess kann das Gefühl hervorholen, dass man ok ist, wenn man etwas ändert.
Ratio: Ein Coachinggespräch schafft die Argumente für eine Veränderung.
Reflexion: Ein absolviertes Coaching etabliert die Legitmation für eine Veränderung.

Diese "Legitimation bzw. selbsterteilte Erlaubnis" kennen Sie vielleicht als Werbeslogan aus dem Fernsehen, wenn es für einen (Kauf)-Entscheid heißt: "Du darfst."


www.jonajakob.com
Aschaffenburg Frankfurt Zürich


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